• Das Herbst NAFT 2009 in Cuxhaven
  • Das diesjährige Norddeutsche Astro Fotografen Treffen fand am 24.10.2009 in Cuxhaven statt. Die GvA Cuxhaven (Gesellschaft für volkstümliche Astronomie) lud in diesem Jahr nach 10 jähriger Abstinenz von der Fotografie (wie sie selber in der Einladung sagten), in die Max Koch Sternwarte ein. Die Max Koch Sternwarte ist auf dem Dach der Berufsbildenden Schule beheimatet und wird dort von der GvA betrieben.
  • Wir (Bernward Große, Werner Kreye, Christian Ahlers und ich) fuhren mit meinem Bus hin. Es sollte wieder ein tolles NAFT werden! Gleich nach der Ankunft wurden wir in der Cafeteria im Keller mit Kaffee und belegten Brötchen begrüßt. Zu unserer angenehmen Überraschung auch noch völlig kostenlos. Zu den Vorträgen ging es dann zwei Stockwerke höher in einen Klassenraum.
  • Erster Referent an diesem Tag war Benjamin Rinna von den Cuxhavenern. Er stellte die Sternwarte und den Verein vor und zeigte dann den etwa 40 Teilnehmern, wie man mit dem Freewareprogramm „“Terragen“ anhand von mehreren Tausend Bildern, die mit Hilfe einer Webcam entstanden, eine 3 D Simulation erstellen kann, die einen Flug über den Mond simuliert.
  • Als zweiter Referent berichtet Hartwig Lüthen aus Hamburg über eine Reise nach Namibia, die mehrere Mitglieder der Hamburger dieses Jahr unternahmen. Sie besuchten die Gästefarm „Tivoli“ und nutzten dort die vorhandenen Geräte. Er zeigte neben landschaftlichen Eindrücken auch sehr eindrucksvolle Bilder des Südhimmels (Neid…!).
  • Als nächster Redner war ich an der Reihe. Ich zeigte meine ersten Ergebnisse mit meiner neuen ALCCD 6 Kamera aus den Oldenburger Sümpfen.
  • Wolfgang Moldenbauer aus Hamburg zeigte danach ebenfalls sehr schöne Bilder aus seinem Namibia Urlaub. Außerdem zeigte er uns auch noch Bilder vieler astronomischer Objekte diesen Jahres, die in der GvA Außensternwarte in Handeloh entstanden sind.
  • Danach gab es eine Kaffeepause. Damit übertrafen die Cuxhavener alle Erwartungen! Es wurden verschiedene leckerste Torten und Kuchen geboten. Diese wurden selber gebacken. Oh Mann, man wusste gar nicht, wo man zuerst zugreifen sollte. Eine Konditorei war nichts dagegen!!! Es folgte das obligatorische Gruppenbild vor der Schule. Nach dieser mehr als üppigen Pause ging es mit drei Vorträgen weiter.
  • Konstantin von Poschinger war auch in Namibia. Er zeigte uns seine fotografischen Ergebnisse sowie ein Video seines Rundfluges über die Farm Tivoli mit einem Ultraleicht Flieger. War schon echt toll so was zu sehen! Bilder von der Landschaft, einem spektakulären Sonnenaufgang, resultierend aus sehr interessanten atmosphärischen Phänomenen am Horizont und natürlich viele tolle Bilder des Südhimmels ließen sicher nicht nur bei mir Neidgefühle aufkommen!
  • Als nächster war Bruno Mattern, ebenfalls aus Hamburg dran. Er zeigte Bilder von Galaxien und Nebeln des Nordhimmels, die er in seiner privaten Sternwarte in der Lüneburger Heide gemacht hat. Er nutzt dazu die Technik, Bilder zu „stacken“, also möglichst viele Einzelaufnahmen mit z.T. 8 Minuten Belichtungszeit übereinander zu legen. Die Ergebnisse sprechen für sich! Wie er selbst sagt, geht der Spaß ab 40 Aufnahmen erst richtig los… Dem habe ich nichts hinzu zu fügen!
  • Als letzter Referent des Tages zeigte uns Uwe Freitag aus Lübeck allerlei atmosphärische Erscheinungen wie Halos, leuchtende Nachtwolken, Nebensonnen u.s.w. Er fertigt außerdem aus seinen HDR Bildern wunderbare Panorama Bilder, die immer wieder für Ah´s und Oh´s im Publikum sorgen.
  • Als Abschluss dieses schönen Tages konnten wir noch die Sternwarte besichtigen. Benjamin Rinna führte uns im kleinen Vortragsraum der Sternwarte das Stellarium vor, eine Möglichkeit, Sternbilder mittels Projektor an die Decke des Raumes zu projizieren. Es gab nun auch die Möglichkeit sich für die ausgezeichnete Bewirtung mit einer kleinen freiwilligen Spende zu bedanken. Ein tolles, informatives NAFT ging zu Ende. Die Cuxhavener stellten allein mit den kulinarischen Genüssen alles bisherige in den Schatten. Auch Fotografisch ist sicher noch einiges zu erwarten in den nächsten Jahren. Ich wünsche dazu ein glückliches Händchen.
  • Bevor wir nun die Heimreise antraten, besuchten wir noch eine kleine Pizzeria in der Nähe des Bahnhofes um noch was zu essen. Auch dort waren die Portionen sehr üppig, vollgestopft fuhren wir nach Hause…!